Wir haben uns am Bahnhof Altona um 9.00 Uhr getroffen und dort haben wir uns von unseren Eltern verabschiedet. Nach drei Stunden Zugfahrt sind wir auf der Insel Sylt angekommen und ein Luxusbus hat uns zu dem Schullandheim in Rantum gebracht. Dort haben wir die Koffer in unsere Zimmer gebracht und konnten kaum abwarten endlich zum Strand zu gehen! Gemeinsam sind wir ins Meer gesprungen und haben lange gebadet. Es war kalt und es gab viele große Wellen. Plötzlich kamen einige große freche Möwen und sie schnappten sich eine Chipstüte, einen Sonnenhut und sogar das Brötchen von unserer Lehrerin!
Später nach dem Abendbrot haben wir uns im Besprechungsraum getroffen und von unseren Lehrerinnen 20 Euro Taschengeld bekommen. So konnten wir uns dann jeden Tag etwas Leckeres im Kiosk kaufen.
Am Dienstag hat sich jedes Kind ein Lunchpaket in den Rucksack gepackt und wir sind ganz früh mit dem Bus zum Hörnumer Hafen gefahren. Dort sind wir auf ein Schiff gestiegen und haben eine Erkundungstour gemacht. Es gab Seesterne, Schollen, Strandkrebse, Garnelen, Miesmuscheln und einen Einsiedlerkrebs in einem Bassin zu sehen. Eine junge Frau von der „Schutzstation Wattenmeer“ hat uns sehr viel über all die Meeresbewohner erzählt. Aber dann: Auf einer Sandbank lagen viele Seehunde und ein paar Kegelrobben, ein paar waren auch im Wasser und guckten sehr neugierig zum Schiff. Das war richtig toll! Als Überraschung für den Abend sind wir kegeln gegangen.
Am Mittwoch wurden wir morgens von dem Weckradiosender von Rantum geweckt. Nach dem Frühstück sind wir alle zum Watt gewandert. Ein paar Kinder haben Steine zur Seite geschoben und dabei viele große und kleine Krabben und Krebse gefunden. Für den Nachmittag haben unsere Lehrerinnen ein Bastelangebot vorbereitet. Wir sind zur Bernsteinwerkstatt gegangen und dort haben wir mit Wasser, Schleifpapier und Kreidepulver Bernsteine poliert. Wir haben uns fest entschlossen, am Abend eine Nachtwanderung zu machen. Auf dem Weg mussten wir einige Aufgaben lösen: Balancieren, Tannenzapfen sammeln, Buchstaben finden, drei Minuten ganz still sein und der Natur zuhören. Plötzlich sind Fledermäuse aus einem Baum geflogen, das war cool!
Am Donnerstag war es sehr windig und stürmisch, was unser Spaziergang am Meer sehr abenteuerlich gemacht hat. Ein Gewitter am Abend hat leider auch unser Lagerfeuer mit Stockbrot vorzeitig beendet. Trotzdem hat das viel Spaß gemacht und lecker geschmeckt!
Am Freitag waren wir traurig und glücklich gleichzeitig. Wir wollten gerne länger auf Sylt bleiben, aber haben uns auch sehr auf unsere Familien gefreut. Die Zugfahrt zurück war sehr lang und voll, aber das hat uns nicht gestört, weil wir uns gegenseitig geschminkt haben und viel Quatsch gemacht machen😊
Laura, Sila, Ljubo und Max im Auftrag der Klasse 4a