Los geht´s! Wir bepflanzen den Schulacker.

„Wir haben jede Woche Ackerstunde. In der letzten Ackerstunde habe ich Zwiebeln und Karotten gesehen und Beete sauber gemacht.“ Abdulsamet (Klasse 2a)

„Jede Woche gehen wir auf den Acker. Mir macht es Spaß und wir pflanzen Salat und Mangold. Wir haben heute gehackt, gemulcht und geharkt. Wenn die Blumen keinen Regen kriegen, dann gießen wir die Blumen.“ Ava (Klasse 2a)

„In der Ackerstunde habe ich geeerntet. Mir hat am besten gefallen, dass wir den Pflanzen helfen.“ Alex (Klasse 2a)

„Wir haben jede Woche Ackerstunde. In der Ackerstunde gefällt mir alles. Wir hacken und harken und mulchen. Wenn es nicht regnet, dann gießen wir die Pflanzen.“ Liya (Klasse 2a)

verfasst von: Frau von Huene

ElternmentorInnenprojekt an der Aueschule

Eine Schule braucht nicht nur eine Schulleitung und Lehrer*innen, sondern auch engagierte Eltern. Daher freuen wir uns sehr über die neuen Elternmentor*innen der Aueschule Finkenwerder, die im Februar gemeinsam Ihre Qualifizierung abgeschlossen haben.

Hier an der Schule duftet es nach frischem Kaffee, es herrscht ein ganz besonderes schönes Klima und der Zusammenhalt zwischen Eltern, Kindern und Lehrer*innen ist wirklich stark. Eltern treffen sich regelmäßig und tauschen sich auf Augenhöhe aus.

Als Vorbereitung auf Ihre Aufgaben haben sie an einer Fortbildung in der Aueschule teilgenommen, die insgesamt ca. 24 Stunden dauerte (aufgeteilt auf mehrere Termine). Parallel dazu fand noch ein Online Kurs statt, der für die interessierten Eltern geeignet war, die nicht am Vormittag teilnehmen konnten. Am Ende erhielten alle ein Zertifikat.

Warum ist es wichtig?

Für den Bildungserfolg ist eine gute Mitarbeit von Schulleitung, Lehrkräften, Eltern und Schüler*innen eine wichtige Voraussetzung. Es ist wichtig, dass die Eltern verstehen, wie die Schule in Deutschland ist und wie sie ihre Kinder unterstützen können. Auch die Schüler*innen müssen verstehen, wie Schule funktioniert, um ihren eigenen schulischen Bildungsprozess aktiv mitgestalten zu können.

Wer unterstützt die Arbeit?

Hamburg hat das Projekt „Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen“ zur Qualifizierung von Eltern, Schülerinnen und Schülern mit den Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) durch die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI), der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) ins Leben gerufen.

Was machen die Elternmentor*innen ?

  • informieren andere Eltern über alles Wichtige an unserer Schule,
  • erklären Eltern, was sie allgemein über Schule in Hamburg wissen müssen, damit ihre Kinder insgesamt eine erfolgreiche Schulzeit durchlaufen,
  • unterstützen Familien beim Lernprozess,
  • helfen bei der Überwindung bestimmter Schwierigkeiten: z.B. können sie beim Ausfüllen von Formularen helfen, bei Elterngesprächen dolmetschen oder bei der Teilnahme an Klassenfahrten beraten,
  • wissen, wer weiterhelfen kann, wenn es mal ein größeres Problem gibt oder besondere Hilfe benötigt wird,

Welche Themen behandeln die Module?

  • Mentoring für Hamburger Schulen
  • Von der Kita zum Abitur (Wie ist das Schulsystem aufgebaut?)
  • Weiterführende Schulen (Wie ist das Notensystem?)
  • Vielfalt an der Schule
  • Schulische Elternkooperation und Schulkonflikte
  • Wege zur Ausbildung und zum Studium
  • Meine Schule verstehen
  • Los geht`s als Schulmentor*in für starke Schulen

*** Bei Bedarf gibt es Zusatzmodule zu Themen wie „Kinder und soziale Medien“ oder „AD (H)S, Legasthenie und Dyskalkulie“ sowie zu Lernstrategien und Elterngremien an der Schule.

*** Die Modulen werden frei von der Schule ausgewählt.

Wie kann man Elternmentor*in werden?

Wer den Kurs „Schule in Deutschland verstehen“ erfolgreich abschließt, kann als Elternmentor*in ehrenamtlich an der Aueschule tätig werden.

Nach dem Kurs führen Eltern Ihre Mentorentätigkeit fort und treffen sich einmal die Woche beim Elterncafè. Egal, woher man kommt und wie gut man die deutsche Sprache beherrscht – hier ist jede und jeder willkommen.

Berrin Kirac (Interkulturelle Koordinatorin der Aueschule)

Endlich wieder ein fantastisches Faschingstheater an der Aueschule

Darauf haben wir drei Jahre gewartet: Endlich wieder Faschingstheater an der Aueschule!

Mit ganz unterschiedlichen Kostümen und eindrucksvollen Rollen hat eine große Gruppe von Pädagog*innen ein sehr fantasievolles Theaterstück vor den Kindern und Eltern der Aueschule (ur)aufgeführt.  

Nachdem sich alle Klassen im Auedrachen eingefunden und sich nacheinander auf der Bühne im Kostüm vorgestellt hatten, ging es endlich los.

Die beiden Kinder Insta und Tiktok werden in  ein Computerspiel hineingesogen und dort kommen sie nicht mehr raus, oh weh! Zunächst hat aber der coole Internetsurfer Jonny Net gecheckt, dass das Spiel gehäckt wurde.

Das grässliche Computervirus Häckmäck hat all die schönen Computerspiele (z.B. Candyland mit den tanzenden Jakobssisters und sich drehenden, leckeren Lollis) der beiden Kinder kaputt gemacht. Die leicht verpeilte Hupfentupfschnepfe aus dem „Völli“ (Vollhöfner Wald) ist auch plötzlich dabei und unterstützt, wo es nur geht. Auch „Cyber Chrome“ mit seiner Galaxy-Kugel aus dem Spiel Master of the Galaxy spielt eine wichtige Rolle!

Wirklich helfen können da nur die guten Ratschläge des Waldelfenkönigs Zirkon, sein treuer Zentaur Achat und natürlich die Honigbiene Hanni, die alles Kaputtgemachte wieder aufsammelt.

Zum Schluss kann das Virus und auch Cyber Chrome (natürlich!) gemeinsam besiegt werden und alle tanzen zusammen unter lautstarker, gesanglicher Beteiligung der Zuschauer*innen den Jakobssistertanz. Alle Schauspieler*innen haben mit viel Spaß und Engagement stundenlang an den Kostümen und an der Bühnendekoration gebastelt, auf der Bühne schweißtreibend geprobt, verworfen und neu entwickelt – bis alles so passte, wie es sein sollte.

 

Die drei Sprecherinnen begleiteten vor der Bühne sitzend die jeweiligen Rollen mit einzigartigen Stimmfarben und passenden Geräuschen (das Pferd schnauft, der Boxhieb sitzt).

Ach, das war mal wieder schön! Helau !!

(verfasst von Andrea Dennis und Regina von Bremen)

Wie frühstückt eigentlich eine Umwelt-AG?

Na, natürlich so umweltfreundlich wie möglich! Das hieß für unsere siebenköpfige Truppe, dass wir darauf geachtet hatten, unseren Tisch möglichst regional, saisonal und verpackungsarm zu decken. Neben selbstgebackenen Brötchen, hausgemachter Marmelade, vor der Mülltonne gerettetem oder regionalem Obst und Gemüse, Getränken in wiederverwendbaren Flaschen war das Highlight unserer morgendlicher Schlemmerei – die selbstgemachte, vegane Schokoladencreme. Und ist uns auch noch fast ganz müllfrei gelungen.

Inspiriert von dem Video vom SWR-Kindernetz machten wir uns an die Arbeit. In Teamarbeit zauberten wir unseren Aufstrich aus in diesem Unverpackt-Laden gekauften, von zu Hause mitgebrachten bzw. in der Schulküche vorhandenen folgenden Zutaten:

  • 400 g gehackte Haselnüsse

  • 60 g Schokodrops

  • 4 EL Kakaopulver

  • 4 EL Pflanzenöl

  • 6 EL Zucker

  • 600 ml Hafermilch

Das Rezept hatten wir vom Original-Rezept etwas abgewandelt und statt Haselnüssen als Mus zu den fein gehackten Haselnüssen Hafermilch dazugegeben, um alles schön cremig zu machen. Die Zutaten kann man selbstverständlich nach Belieben variieren und wenn man beim Mixen immer mal den Finger reinhält und nascht, dann bekommt man den Geschmack und die Konsistenz so hin, wie man es mag – was wir auch gemacht haben. Aber natürlich nur ein bisschen – damit noch Platz für das Ergebnis am Ende bleibt. 😋

 

Unser Fazit? LECKER! Unsere Creme schmeckte nicht zu süß, schön schokoladig und irgendwie auch ganz natürlich. Verschwenden wollten wir auch nichts, so sind die Reste in alten Einweckgläsern zu allen brav nach Hause gewandert und wurden dort später (auch von anderen Familienmitgliedern) noch weggenascht.

Wer die Creme nachmachen möchte und das auch lieber verpackungsfrei, kann die Zutaten ebenfalls in einem der Hamburger Unverpackt-Läden bzw. Läden mit großer Auswahl an unverpackten Lebensmitteln besorgen – einfach nach “unverpackt einkaufen hamburg” googlen. Viel Spaß beim Nachmachen und Schnabulieren wünschen

eure Umweltagent*innen der Aueschule! 🌍

(verfasst von: Marina Mikhaylova)

Der Rhythmus kocht!

Am 10. November hat Javier Chernikoff die SchülerInnen und PädagogInnen der Aueschule zum Kochen gebracht. Der pädagogische Allroundkünstler und Schlagzeuger bietet mit dem Trommelprojekt „Der Rhythmus kocht!“ ein rhythmisches Mitmachprojekt für die ganze Schule an. Mit einem Schlagzeug aus Küchengeräten, viel Spaß an der Freude und lateinamerikanischen Rhythmen hat er allen TeilnehmerInnen ganz schön eingeheizt! Wenn Sie mehr über Javier Chernikoff und das Projekt erfahren wollen, dann finden Sie auf seiner Webseite weitere Informationen.

Einschulungstheater an der Aueschule

Alle waren zur Einschulung gekommen -Eltern, Großeltern und Geschwister-, um zusammen mit den Kindern ihren großen Tag zu feiern.

Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Jäger gab es für die ersten Klassen eine tolle Theateraufführung: „Die kleine Raupe“. Das selbst geschriebene Stück nach dem Bilderbuch von E. Carle wurde gemeinsam von allen 42 Kindern der 3. Klassen mit bunten Kostümen, viel Musik und Spaß auf die Bühne gebracht. Gebannt verfolgten alle das Stück:

Hüpfende Erdbeeren, Birnen, Apfelsinen, tanzende Eiswaffeln, riesige Pizzastücke, Melonen und bunte Lollis wirbelten über die Bühne. Mittendrin die hungrige Raupe, die sich an jedem Wochentag durch lustige Obstsorten und viele Leckereien fressen durfte bis sie am Samstag schreckliche Bauchschmerzen bekam. Zum Glück kamen zwei Jungen aus der Aueschule vorbei und wussten Rat. Die Raupe fraß sich durch ein großes grünes Blatt! Mmmmh!

Auch drei sprechende Bäume waren zu bewundern. Das Stück wurde auf Deutsch, Englisch und Türkisch aufgeführt. Aber das sind nur drei Sprachen, die an der Aueschule Finkenwerder gelernt und gesprochen werden. Kinder unserer dritten Klassen sprechen außerdem Plattdeutsch, Arabisch, Twi, Mazedonisch, Serbisch, Russisch, Ukrainisch, Portugiesisch und Bulgarisch!

(verfasst von: Frau von Bremen)

 

Tag der offenen Tür – Die Aueschule stellt sich vor

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Tag der offenen Tür, an dem wir uns und unsere Arbeit vorstellen.

Ihr wollt wissen, was in den Klassenzimmern passiert, an welchen Projekten wir arbeiten, wie es in der Vorschule aussieht? Ihr wollt ein bisschen Aueschul-Atmosphäre schnuppern? Ich wollt mit Schülerinnen, Schülern, Eltern, Pädagogen und Schulleitung ins Gespräche kommen?

Dann seid ihr genau die richtigen Gäste für uns!

Am 8. November 2024 von 8.00 bis 12.00 Uhr. 

 

 

 

Reiche Ernte auf dem Schulacker!

Das Ackerprojekt ist noch kein halbes Jahr alt und schon war es ein toller Erfolg! Viele große und kleine Menschen aus der Schulgemeinschaft haben dazu beigetragen, dass die Pflanzen die Trockenheit des Sommers gut überstanden haben. Die Gemüsepflanzen haben uns mit einer reichlichen Ernte belohnt.

Es wurden Tomaten genascht, Karotten ausgebuddelt, Maiskolben geknabbert und Kartoffeln mit Zuchini, Bete, Schmorgurken und vielen anderen Gemüsesorten zu köstlichen Suppen verarbeitet.

Es wurden Schilder in der Holzwerkstatt hergestellt, im Matheunterricht Gemüse gewogen und abgemessen, im Deutschunterricht Rezepte geschrieben und in der Küche fleißig geschnippelt.

Fächerübergreifend konnten die Kinder erfahren, dass es sich lohnt, ein Gemüsebeet zu pflegen.

Und damit die Pflanzen im kommenden Jahr wieder so gut gedeihen wird zurzeit fleißig gemulcht.

Das bedeutet, dass die abgeernteten Beete für den Winter mit Laub bedeckt werden. Der beste Dünger, den man sich wünschen kann. Wie gut, dass es so viele Bäume auf dem Schulgelände gibt….

   

      

Der Ganztagskurs Natur erkunden besucht die Westerweiden

Wo können unsere Kinder die Natur am besten erforschen? Na klar – in der lebendigen Natur. Die Westerweiden – ein einzigartiges Naturjuwel an der Süderelbe und unweit unserer Schule ist dafür bestens geeignet. Und so machten sich die Kinder und Lehrkräfte des Nachmittagskurses „Natur erkunden“ auf den Weg in dieses prachtvolle Naturschutzgebiet. Beim leckeren Picknick inmitten von Feldpflanzen und unter angenehm wärmender Sonne lasen sie laut aus den Bestimmungsbüchern „Was krabbelt denn da?“ und „Was fliegt denn da?“ vor. Die kleinen Naturforscher*innen entdeckten auf ihrem Ausflug vielfältige Tier- und Pflanzenarten: Mehrere Graugansfamilien, einen Starenschwarm und sogar einen Mäusebussard auf Jagd haben sie gesehen. Aber auch allerlei Insekten und riesige Pilze sorgten für leuchtende Kinderaugen, bis sie irgendwann die Bushaltestelle am Ende des sogenannten „Hexenwaldes“ erreicht hatten, von der aus der Bus sie wieder zurück zur Schule brachte. Was für ein aufregender Nachmittag, und das gerade einmal 15 Minuten von der Aueschule entfernt! 

   

 

   

Die jetzige Klasse 4b sagt: DANKE

Ein großes Dankeschön an alle, die die Klasse 3b der Aueschule im Mai 2022 beim Sammeln von Spendengeldern für den Tierschutzverein „Vier Pfoten“ unterstützt haben. Es sind knapp 400 Euro zusammengekommen!

Der Dank gilt nicht nur allen anonymen Spendern auf Finkenwerder, sondern selbstverständlich allen Firmen, Unternehmen, Banken etc., die den Kindern erlaubt haben, ihre selbstgebastelten Spardosen aufzustellen und damit die Aktion unterstützt haben.

Für alle LeserInnen, die es nicht wissen: Im Rahmen der Projektwoche hat die Klasse 3b sich entschieden, zum Thema Tierschutz zu arbeiten. Besonders wichtig war es den Kindern, für den Tierschutz zu demonstrieren und Spendengelder auf Finkenwerder zu sammeln. Im Laufe der Woche wurden dafür Spardosen gebastelt, Sprüche überlegt, Transparente und T-Shirts bemalt. Doch bevor es damit losgehen konnte, haben die Kinder zusammen mit ihren LehrerInnen überlegt, wohin die Spenden überhaupt gehen sollen. In einer gemeinsamen Recherche und einer anschließenden Abstimmung fiel die Wahl auf den Tierschutzverein „Vier Pfoten“. Auch eine Liste an Unternehmen, welche die Kinder im Ort um Unterstützung bitten wollten, wurde angefertigt. In einer gemeinsamen Tour wurden alle ausgewählten Unternehmen besucht und um ihre Unterstützung gebeten. Bis auf zwei Läden waren alle anderen sofort bereit, die Kinder zu unterstützen. Sie haben nicht nur ihre Zustimmung erteilt, sondern als UnternehmerIn oder GeschäftsführerIn selbst sofort gespendet.

Auch die Klassen-Demo für den Tierschutz hat großen Anklang auf Finkenwerder gefunden. Die Kinder zogen mit ihren gebastelten Transparenten und lautem Sprechgesang durch den Stadtteil und wurden in ihrem Anliegen bestärkt – durch zahlreiche hupende Kraftfahrzeuge, erhobene Daumen von FahrerInnen oder BeifahrerInnen und zustimmenden Worten von PassantInnen. Für die LehrerInnen war dies die erste Kinderdemonstration, die sie begleitet haben. Eine Demonstration mit Gänsehaut-Feeling wegen der außergewöhnlichen Reaktionen und des Engagements der Kinder. D A N K E auch dafür!

DANKESCHÖN – auch von „Vier Pfoten“, die sich für das eingegangene Spendengeld schriftlich bei der Klasse und allen HelferInnen bedankt haben.

Inklusive Ganztagsgrundschule mit Vorschule, Schwerpunktschule