Eindrücke aus der Schmökerwoche 2020

Lesung in Jahrgang 1:

Rieke Patwardhan zog die Klassen 1a und 1b mit wunderschön illustrierten Bildern auf dem Smartboard, zahlreichen mysteriösen Gegenständen und einer Rätselaufgabe für clevere Köpfe, in den Bann ihres Buches „Fräulein Schmalzbrot und Billie Ballonfahrer“.

Die junge Kinderbuchautorin beantwortete geduldig jede Frage und verschaffte den Kindern persönliche Einblicke in die Entstehungsgeschichten ihrer Bücher. Zur Erinnerung an die Lesung bekamen alle Kinder eine Postkarte geschenkt und bedankten sich mit einem Lächeln und tosendem Applaus.

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Lesung in Jahrgang 2

Während der Schmökerwoche war Frau Cornelia Franz zu einer Lesung im Jahrgang 2. Sie stellte uns ihr Buch „Piraten im Klassenzimmer“ vor.

Hierin geht es um eine Gruppe von Piraten, die ihr Schiff suchen, es aber nur finden können, wenn ihnen jemand aus dem großen Piratenbuch, in dem alles über Piraten steht, vorliest, wo es ist, da die Piraten natürlich nicht lesen können.

Nach kurzen Vorlesephasen durften die Kinder immer wieder Vermutungen anstellen oder z.B. Details von Piraten beschreiben.

Nach einer kurzen Pause durften die Kinder dann Fragen zu Frau Franz, ihrer Arbeit und ihren Büchern stellen. Zum Schluss bekam jedes Kind eine Autogrammkarte und die Klassen bekamen zwei Bücher von Frau Franz geschenkt. Vielen Dank, Frau Franz!

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Lesung in Jahrgang 3:

Die Kinderbuchautorin Susanne Orosz wude mit einem bunt gestalteten Plakat von den Klassen 3a und 3b empfangen. Das Buch „Ria und das Piratengeheimnis“ wurde von der Autorin lebendig und anschaulich vorgetragen. Die Schüler*innen lernten nebenbei noch wichtige Begriffe aus der Seefahrt. Wir bedanken uns für die gelungene Lesung!

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Lesung in Jahrgang  4:

Mitbestimmung ist nicht einfach! Oder doch?

Am Montag hatten die 4. Klassen eine witzige Lesung mit Dunja Schnabel. Dunja Schnabel arbeitet als Illustratorin in Hamburg und hat aus dem Buch „Jetzt bestimme ich!“ von der Autorin Juli Zeh gelesen, das sie mit vielen bunten und lustigen Bildern illustriert hat.

Es geht in diesem Buch um Mitbestimmung in der Bilderbuch-Familie Wiefel. Jeder der fünf Wiefels, dazu gehört auch die Schildkröte Rainer Maria, möchte gern über die gemeinsamen Familienausflüge, den Einkauf, die Aufgaben im Haushalt und das Mittagessen mit entscheiden. Aber wie geht das?

Familie Wiefel hat viele gute Ideen, wie Mitbestimmung funktionieren könnte, aber vieles geht schief. So entscheidet an einem Tag das Los über das Familienessen. Und da das Los auf die Schildkröte Rainer Maria fällt, ernährt sich die gesamte Familie einen ganzen Tag von Salatblättern. Igitt!

Gemeinsam mit den Schülern erprobte Frau Schnabel einige Formen der Mitbestimmung und zeichnete dabei einige witzige Tiere. Die Schüler erhielten am Ende der Lesung eine tolle Zeichnung als Geschenk von Dunja Schnabel. Rainer Maria ist auch darauf zu sehen…das haben die Schüler bestimmt!

Der Aueschulchor beim Werkstattkonzert

Den Chor an der Aueschule gibt es schon seit über 25 Jahren. Bis vor kurzem kam er zum traditionellen Adventssingen und beim Sommerkonzert zum Einsatz und unterstützte die Eröffnung unseres Sommerfestes.

In diesem Schuljahr hatte er nun nach einem Gastspiel im Sommer bei der Nacht der Kirchen seinen zweiten Auftritt außerhalb der Aueschule: Herr Straatmann, unser Chorleiter und gleichzeitig Lehrer und Chorleiter an der StS Finkenwerder, hatte uns eingeladen  am Werkstattkonzert der Stadtteilschule am 5. Dezember teilzunehmen.

Wir trafen uns um 17.00 Uhr im Foyer der Stadtteilschule und hatten dann eine kurze Stellprobe auf der Bühne. Alleine die Größe der Aula beeindruckte unsere Kinder sehr! Anschließend ging es zum gemeinsamen Einsingen mit den Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis 13. Die vielen Jugendlichen mit tollen, zum Teil sehr tiefen Stimmen ließen unsere Kinder staunen.

Dann ging es los: Das Konzert wurde mit einem gemeinsamen Lied aller Schüler*innen eröffnet. Der Kanon „Calypso“ kam schwungvoll aus fast 100 Stimmen. Danach sangen die Aueschulkinder „Superkalifragilistikexpialigetisch“ aus Mary Poppins und „Ich wär‘ so gern wie du“ aus dem Dschungelbuch. Mit vielen Bewegungen und nahezu textsicher beeindruckten sie das Publikum.

Jetzt waren die Stadtteilschüler*innen dran und es gab moderne Lieder und bekannte Melodien von den Chören mehrstimmig vorgetragen sowie Soli an Saz, Flügel und Cello. Toll, was in diesen Kindern und Jugendlichen steckt! Das Ganze wurde humorvoll begleitet durch kleine Sketche von Herrn Tesch, Frau Knackstedt und Herrn Straatmann.

Zum Finale waren noch einmal alle gemeinsam dran. Ein weihnachtliches „Ding Dong Bells“ klang im dreistimmigen Kanon durch die Aula. Nach großem Applaus hatten wir unseren zweiten Gastauftritt geschafft!

Auch wenn das Konzert für unsere Kinder viel zu lang war und in der organisatorischen Zusammenarbeit noch Verbesserungen nötig sind, war für alle klar: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!!!

Danke, Herr Straatmann!

von Wiebke Schröder

Moderne Kompetenzmessung und ein lernförderliches Rückmeldesystem

Seit 2008/2009 nimmt die Aueschule gemeinsam mit 48 weiteren Hamburger Schulen am Schulversuch alles>>könner teil.

Im Schulversuchs arbeiten Lehrkräfte, Mitarbeiter der Schulbehörde, des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung, sowie Wissenschaftler verschiedener Universitäten eng zusammen mit dem Ziel, systematisch kompetenzorientierten Unterricht und lernförderliche Rückmeldeformate zu entwickeln.

In engem Austausch wurden

  • kompetenzorientierte Lernarrangements erarbeitet, die ein hohes Maß an Individualisierung und Einbindung der Schüler und Schülerinnen in den eigenen Lernprozess zulassen.
  • fachliche Standards festgeschrieben.
  • Strukturen aufgebaut, die eine kontinuierliche Unterrichtsentwicklung an den Schulen begünstigen.
  • Kriterien für lernförderliche Zeugnisformate und ein aufeinander aufbauendes Rückmeldesystem entwickelt.

An der Aueschule haben wir in den ersten Jahren vor allem in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht Lernarrangements und Werkstätten erarbeitet und in unsere Fachcurricula aufgenommen. Dabei wird mit differenzierten Aufgabenstellungen der unterschiedlichen Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler Rechnung getragen.

Im zweiten Schritt haben wir ein neues kompetenzorientiertes Zeugnisformat entwickelt, das den alles>>könner Gütekriterien entspricht. Das Zeugnis wurde eingebunden in ein ganzheitliches Rückmeldesystem, das es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, die eigene Lernentwicklung über das ganze Schuljahr hinweg zu reflektieren und ihren persönlichen Lernprozess mit zu gestalten.

Mit der Einführung der täglichen SchAZ (Schülerarbeitszeit) haben wir Raum im Stundenplan geschaffen, in dem Schülerinnen und Schüler an individuellen Schwerpunkten arbeiten können und angehalten werden, ihren Lernprozess dabei kritisch zu hinterfragen.

Forder- und Förderkurse (bis 19/20 als SchAZ-Kurse, zukünftig als Profil- und Wahlkurse) ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, eigene Schwerpunkte in ihrem Lernprozess zu setzen, individuelle Interessen auszubauen und gezielt Lernrückstände auszugleichen.

Hier finden Sie nähere Informationen, Publikationen und Evaluationsergebnisse zum Schulversuch alles>>könner.

Schulinspektion 2019

Im Juni 2019 hatten wir die Hamburger Schulinspektion bei uns zu Gast. Drei Tage lang konnten sich die Inspektionsmitglieder in zahlreichen Unterrichtshospitationen, Interviews mit Eltern, Schüler*innen, Pädagog*innen und Schulleitung einen guten Einblick in unseren Schulalltag und unsere Schulentwicklungsanliegen verschaffen. Zur besseren Einordnung wurden ihnen im Vorwege umfangreiche Schulentwicklungsunterlagen  (Förderkonzept, Curricula, Ziel- und Leistungvereinbarungen, Rückmeldeformate, Förderpläne, Wochenstrukturplan etc.) zur Verfügung gestellt.

Am 25. Juni hat Frau Birenheide, die Leiterin des Inspektionsteams, die Ergebnisse der Inspektion im Rahmen einer schulöffentlichen Präsentation vorgestellt. Für uns war die Rückmeldung eine wertschätzende Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und unserer weiteren Schulentwicklungsplanung. Es ist vieles gut gelungen und es gibt weiterhin genug zu tun. Dabei hoffen wir, zukünftig noch mehr interessierte und engagierte Eltern für die gemeinsame Entwicklungsarbeit gewinnen zu können.

Inzwischen ist der Inspektionsbericht veröffentlicht und kann unter dem unten angegebenen link eingesehen werden.

Vielen Dank an das Inspektionsteam!

Inspektionsbericht

Der Forscherraum

Keine Angst vorm Panschen mit Wasser

Ein Überbleibsel aus den ehemaligen Zeiten als Haupt- und Realschule ist der alte Chemieraum, der zum grundschulgerechten Forscherraum umgebaut wurde. Durch seine besondere Ausstattung mit einem gefliesten Fußboden und mehreren Wasseranschlüssen eignet sich der Forscherraum besonders gut zum Forschen und Experimentieren, wird aber auch für den Kunstunterricht genutzt. Durch blickdichte Jalousien lässt sich der Raum völlig verdunkeln. Die Ausstattung mit PC, Beamer und Leinwand ermöglicht die mediale Dokumentation von Schülerarbeitsergebnissen und den Einsatz von Lehrfilmen.

In einer großzügigen Schrankwand und im Nebenraum lagern die von den SachunterrichtskollegInnen entwickelten Werkstätten, Experimentierkästen und diverse Materialien zum Forschen (Lupen, Mikroskope, Terrarien, Glasbehälter, Waagen u.v.m.).

Neben der projektorientierten Nutzung im Sach- und Kunstunterricht, findet im Forscherraum regelmäßig auch der Ganztagskurs „Experimentieren“ statt.

Liehrer Müller is trück – Platt im Hamburger Rathaus

Wat? Liehrer Müller ist rück? Nee, nich in`t wohre Leben, man in uns Theoterstück, wat 17 Kinner ut de Klassen 4 von de Auschool in`t Hamborger Roothus upführt hebbt.

Man de Reeg noh: In Mai 2018 hett dat in de Beukerhalle Finkwarder en grood Jubiläum geben. Dor is de ierste öffentliche Beukeree in Hamborg fiert worden. De is tomols von den Pastor Bodemann un den Liehrer Müller in de Auschool inricht worden. Pastor Bodemann wüür de Meenen, wat dat de Finkwarders nich schoden kunn, wenn se en beten lesen deen un man jüm de Bildung en beten neuger bringen dee.

Beukeree un Bildung hebbt sik dörsett un so kunnen wi dat Jubiläum in de Beukerhalle in Finkwarder fiern. Ut de Auschool hebbt wi mit uns Theoterstück öber den Liehrer Müller un sien Schoolkinner, de de iersten Beuker utlehnt hebbt, bannig Indruck mokt. De Kinner sehn fein ut in Büscherrumps, lange Plootens un Kleder. Dat wüürn würklich Fischerjungs un Buurdeerns, de man dor beleven kunn. De Boos vun de Hamborger Beukerhallen hett sik so öber dat Theoterstück freiht, wat se glieks anfroogt hett, wat wi dat Stück to dat groode Jubiläum von 100 Johr Beukerhallen in Hamborg upführn kunnen.

Ohn veel nohtodinken, hebb ik to «Jo!» segg. As wi to kort för de Hamborger Sommerferien Bescheed kreegen, wat de Fier in de tweete Week noh de Sommerferien in`t Hamborger Roothus ween schull un denn ok noch 500 Lüüd inlood würn, bün ik doch een beten bang worden. Man ik har tosegg…

Dat Vigoliensche an de Sook wüür man, wat en Deel von de Kinner ut de vierten Klassen denn al an ehr nee Schoolen, also in de 5. Klass, würrn. Euben kunn ik so blots noch en poor Mol bit to de Sommerferien un müss mi dorup verlooten, wat de Kinner denn ok all an den Dag von dat Jubiläum noh de Auschool kommen deen un wi de Opführung good öber de Bühn bringen kunnen. Man as de Daag dor wüür, kunn een wedder marken, wat up de Kinner von de Auschool Verloot is. All würrn se dor, wi hebbt noch en beten euvt un Fro Jäger un ik sünd denn mit de Geuten in`t Hamborger Roothus fohrn.

Uns Bühn wüür de groode Kaisersool, direktemang vör de grooden Sessels von de Rootsherren, De Kinner wüürn bannig upgeregt. Man wü sünd von en Fro von de Hamborger Beukerhalle betüddelt worden, hebbt en extro Stuv blots för uns hatt un an Eten un Drinken hett dat ok nich fehlt.

De Kaisersal wüür bit up den letzten Platz besett un de Börgermeester seet direkt in de ierste Reeg – man de Kinner hebbt keen Bang kinnt. Se hebbt mit ehr Speelen de 500 Lüüd begeistert un dat Klatschen wull an`t End nich uphüürn. Stolt un vull mit veele Biller in`n Koop von den Dag sünd wi trück noh Finkwarder fohrn.

De Saat von Bildung un Beuker is miehr as upgohn!

A. Meier

 

 

 

Erster Kunstprojekttag der Aueschule!

Kunst ?      Kunst ?    Kunst ?

Warum sollten wir nicht auch einmal einen ganzen Tag lang nur KUNST in der Schule machen?

Schon gleich morgens ging es los. In den Klassenräumen sowie in einzelnen Fachräumen wurde gezeichnet, gemalt, geklebt, modelliert, befestigt, geplant, verändert und noch vieles mehr. Der erste Jahrgang hat sich mit dem Thema NAMEN beschäftigt und verschiedene Angebote dazu bereitgestellt. So entstanden unter anderem Namensraupen und Namensraketen. In der Klasse 2a haben die Kinder mit viel Fantasie und Zubehör alte, ausgediente Schuhe zu neuem Leben erweckt und in der 2b wurden geometrische Muster mit der Tape Technik (Tape Art) auf Leinwände „gezaubert“. Die Klasse 3a hat einzigartige Fische modelliert und mit Farbe bemalt, die Klasse 3b baute tolle Drachen, zum „In die Luft gehen“. Der vierte Jahrgang beschäftigte sich mit dem niederländischen Künstler M.C. Escher. Dort wurden verschiedene Ideen für geometrische Muster ausprobiert, erforscht und auf großem Papier dargestellt.

Nach diesem so erfolgreichen Kunst-Arbeitstag gab es direkt am Tag danach verschiedene Ausstellungen (Fenster, Vitrinen, Regale, Flure, Wände, Tische) zu bestaunen und im 2. Block hatten die Kinder die Möglichkeit, bei vielen Mitmachaktionen „Kunst“ noch einmal anders zu erleben. Nun ist unsere Schule sehr viel bunter und fröhlicher gestaltet und alle können sich an den Ergebnissen erfreuen. Dies wird bestimmt nicht unser letzter Kunst-Projekttag gewesen sein!

Spendenlauf für einen Mineralwasserspender im Auedrachen

Auf die Plätze, fertig, los!

Am 11.09.2019 fand der Spendenlauf der Aueschule statt. Alle Klassen haben sich hierfür mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf den Weg zum Sportplatz am Uhlenhoffweg gemacht. Vor Ort wurden sie vom Elternrat in Empfang genommen. Jede Klasse bekam einen Platz, um sich startklar zu machen. Trinkflaschen wurden an die Laufstrecke gestellt. Nun warteten alle aufgeregt an der Startlinie auf das Startsignal von Frau Jäger. Und los ging es.

Nach jeder Runde bekamen die Kinder ein Kreuz auf ihrem Laufzettel. Zwischendurch wurde getrunken oder vom leckeren Obst-Buffet genascht. Die Kinder waren so motiviert. Vorschulkinder liefen bis zu 7 Runden und von den älteren Kindern wurden sogar 33 Runden geschafft.

Doch wofür sind die Kinder so viele Runden gelaufen? Die Kinder der Aueschule haben viele Wünsche und der Schülerrat hat beschlossen, dass alle gemeinsam diese Wünsche erfüllen sollen. Alle Kinder haben abgestimmt, dass das erlaufene Geld für einen Wasserspender mit Sprudel sein soll. Ob das Geld wohl reicht? Jeder kann in der Pausenhalle Nord am Spendenbarometer nachschauen.

Neue Struktur in der Mittagszeit

Nachdem viele Schüler*innen, Pädagoginnen und Eltern mit unserer bisherigen Mittagsstruktur nicht mehr so glücklich waren, haben wir uns in diesem Schuljahr entschlossen, einige Änderungen zu erproben.

Das Mittagessen

Alt: Bisher sind nur die Vorschüler*innen und die Erstklässler in Begleitung ihrer Pädagog*innen zum Essen gegangen. Die Zweit- bis Viertklässler konnten in der Zeit von 13.00 Uhr bis 13.45 Uhr selbst entscheiden, wann und mit wem sie zum Essen gehen. Das hat zu viel Unruhe geführt und einige Schüler*innen haben die Offenheit genutzt, um viel zu schnell oder auch gar nicht zu essen.

Neu: Alle Klassen gehen geschlossen mit einer Pädagogin/einem Pädagogen aus ihrem Jahrgangsteam zum Essen. Die Vorschüler*innen und die Erst- und Zweitklässler gehen zu Beginn der Mittagspause, die Dritt- und Viertklässler gehen anschließend um 13.30 Uhr. Jede Klasse hat ihre eigene Tischreihe, damit es kein Durcheinander und Gerangel um Sitzplätze gibt.

Die Mittagsfreizeit:

Alt: In der Zeit von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr sind alle Kinder Essen gegangen und konnten dann in ihrer Klasse oder draußen auf dem Gelände spielen. Je nachdem wie wir personell besetzt waren, konnten die Kinder auch den Betreuungsclub oder die Schülerbücherei besuchen. Zwischen 14.00 Uhr und 14.25Uhr war Draußenpause für alle Kinder.

Neu: Die Kinder können vor (Dritt- und Viertklässler) oder nach dem Essen entscheiden, ob sie in ihrer Klasse (oder auch der Parallelklasse) spielen oder ihre Freizeit draußen auf dem Hof oder Sportplatz verbringen möchten. Umschichtig sind auch der Betreuungsclub bzw. die Schülerbücherei geöffnet. Es gibt keine verbindliche Draußenpause mehr. Während der ganzen Mittagszeit bis 14.25 Uhr haben die Kinder (neben den normalen Aufsichtspersonen) ein Mitglied ihres Jahrgangsteams als Ansprechpartner*in vor Ort, so dass Probleme, Sorgen und Streitereien direkt mit den Klassenpädagog*innen besprochen werden können.

In der Vorschule bleibt alles wie gehabt. Die Vorschulkinder haben ihre feste Gruppe, die gemeinsam zum Essen geht und auch die Mittagspause und den Nachmittag gemeinsam gestaltet.

Noch befinden wir uns in der Probephase. Die Umstellung war schon Thema in der ersten Schülerratssitzung und eine Projektgruppe beschäftigt sich damit, Veränderungsbedarfe zu benennen und wenn möglich zeitnahe Lösungen zu entwickeln. Einige kleine Stolpersteine haben sich schon herausgestellt.

Wie bei allen strukturellen Veränderungen brauchen wir etwas Geduld, Übung und Gewöhnung.

 

Einschulungstheaterstück für die neuen Erstklässler

Die Scheinwerfer sind an und auf die Bühne in unserem Auedrachen gerichtet. Es ist mucksmäuschenstill und die aufgeregten Erstklässler kommen mit ihren bunten und gefüllten Schultüten in Begleitung ihrer Familie in den Auedrachen. Frau Jäger begrüßt die Jungen und Mädchen der künftigen 1a und 1b und kündigt unser Theaterstück „Die Buchstabenpiraten“ an. Unsere Klasse 3a ist immer noch still hinter dem Vorhang – bis die Musik startet und sich der Bühnenvorhang öffnet.

Jetzt erwachen alle Piraten und singen ihr fürchterliches Piratenlied, denn sie sind bereit, andere Schiffe zu entern und reiche Beute zu machen. Bis sie zu einer Insel kommen, auf der die Insulanerinnen ihnen einen Schatz anbieten, wenn sie mit auf das Piratenschiff dürfen. In dem Schatz befinden sich Buchstaben, denn die Piraten finden sich in einer ähnlichen Situation wie die kommenden Erstklässler: der spannende Moment: Lesen lernen!

Kurzum: Die Piraten lernen das Lesen und machen in einem großen Hafen fest. Sie überlisten mit ihren neu gewonnenen Fähigkeiten sogar die Polizei. In großer Freude über den gefunden Schatz wollen die Piraten jetzt nur noch eins: Schreiben lernen- damit alle Kinder fortan ihre Abenteuer lesen können. Am Ende gibt es einen großen Applaus und strahlende Gesichter der Erstklässler, die nach dem Theaterstück ihre Klassenlehrerinnen kennenlernen und das erste Mal ihre neue Klasse betreten, während die Eltern in unserem Elterncafe auf sie warten- es war für alle ein sehr aufregender Tag!

Inklusive Ganztagsgrundschule mit Vorschule, Schwerpunktschule