Ausnahmezustand an der Aueschule

Immer nach den Weihnachtsferien geht es langsam los: Im Lehrerzimmer spürt man eine erwartungsvolle Unruhe, es liegen Bestellformulare für Faschingskostüme auf den Tischen, Terminkalender werden gezückt und viele „Weißt du noch…“-Geschichten werden aufgewärmt.

Etwa drei Viertel aller AueschulkollegInnen aus allen Professionen bereiten sich auf das Faschingstheater vor. Eine Institution, die es seit ca. 30 Jahren gibt: Alle, die Lust haben als SchauspielerInnen oder SprecherInnen dabei zu sein, sind herzlich eingeladen in einem selbst geschriebenen Theaterstück mitzuspielen und dieses am Faschingsdienstag allen Kindern und Eltern vorzuführen. Die Proben hierfür finden nachmittags nach dem Unterricht in der Freizeit der KollegInnen statt.

Natürlich wissen auch spätestens die Zweitklässler, was sie an diesem Tag erwartet und sind gespannt, was in diesem Jahr passieren wird. Es ist immer ein Ziel, herauszufinden, welche/r LehrerIn hinter welchem Kostüm steckt und jeder/jede ist stolz, wenn ihr/e KlassenlehrerIn dabei ist.

Nach ausgelassenen Partys in den Klassen mit Spielen, Buffet und Tanz begeben sich dann alle in den Auedrachen. Auch viele Eltern sind gekommen um sich das Spektakel anzugucken.

In diesem Jahr war der Titel „Das geheime Portal“: Kinder der Aueschule finden unter der Kletterkugel ein Portal, durch das man in die Märchenwelt gelangen kann. Hinter dem Portal müssen Märchenfiguren schwere Steine schleppen, um für ein böses Herrscherpaar ewiges Leben zu sichern. Natürlich retten die Kinder am Ende die Märchenfiguren und besiegen das Böse und auf und auch vor der Bühne wird ausgelassen getanzt und gesungen. Die Aufführung war wie immer ein voller Erfolg. Es wurde viel mitgefiebert aber auch herzlich gelacht und mitgesungen.

Vielen Dank an alle engagierten KollegInnen, die dieses Mal dabei waren! Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende Jahr!

verfasst von: Regina v. Bremen