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Der Gemüseacker ist aufgewacht

Bei strahlendem Sonnenschein haben sich am Samstagvormittag Kinder, Eltern, Großeltern und Pädagog*innen der Aueschule mit Spaten und Forken getroffen, um unseren Gemüseacker aus dem Winterschlaf zu holen und für das neue Gemüsejahr bereit zu machen.

Nach nur einer Stunde war der ganze Acker umgegraben und alle konnten sich bei Kaffee, Tee und Kinderpunsch von ihrem Tagwerk erholen. Welch ein tolles Team!

Am 17. April und am 11. Juni können unsere zweiten Klassen nun die ersten Pflanzungen vornehmen.

verfasst von: Wiebke Jäger

100 Tage Schulkind – ein Anlass zum Feiern

Wir haben kürzlich in unserer Klasse 1b einen ganz besonderen Meilenstein gefeiert – die 100 Tage als Schulkind! Es war ein Tag voller Spaß und spannender Aktivitäten, bei dem wir gemeinsam unsere Fortschritte feierten.

Einer unserer Höhepunkte war das tägliche Hinzufügen einer Perle auf einen Faden. Jeden Tag haben wir eine Perle hinzugefügt, um die vergangenen Tage zu markieren und zu zählen. Am Ende hatten wir einen wunderschönen Perlenfaden, der unsere Reise als Schulkind symbolisierte.

Um den Tag gebührend zu beginnen, haben wir morgens Kronen gebastelt. Mit viel Kreativität und bunten Materialien haben wir unsere eigenen Kronen gestaltet und sie stolz getragen. Es war ein toller Start in den Tag!

Mit Unterstützung unserer fantastischen Eltern haben wir dann köstliche Kekse gebacken. Sie haben den Teig mitgebracht und wir durften ihn formen und ausstechen. Gemeinsam haben wir die Kekse gebacken und den Raum mit dem Duft von frisch gebackenen Köstlichkeiten erfüllt. Wir haben sie voller Stolz probiert und genossen.

Ein weiteres Highlight war das Sammeln von 100 Fingerabdrücken. Jeder von uns hat seinen Fingerabdruck auf einem großen Plakat hinterlassen, um unsere Individualität zu feiern. Es war faszinierend zu sehen, wie jeder Fingerabdruck einzigartig ist und wie wir gemeinsam 100 davon gesammelt haben.

Wir haben auch ein 100-teiliges Puzzle zusammengesetzt. Es war eine Herausforderung, aber mit Teamarbeit und Geduld haben wir es geschafft. Das Puzzle war nicht nur eine tolle Übung für unsere Problemlösungsfähigkeiten, sondern auch eine großartige Möglichkeit, gemeinsam zu arbeiten.

Ein weiteres aufregendes Projekt war der Bau eines Turms aus 100 Bechern. Mit viel Geschicklichkeit und Koordination haben wir einen beeindruckenden Turm geschaffen, der uns alle stolz gemacht hat.

Um unsere kreativen Fähigkeiten zu zeigen, haben wir ein kleines Theaterstück aufgeführt, in dem wir unsere Lehrerinnen nachgemacht haben. Es war eine lustige und unterhaltsame Vorstellung, bei der wir unsere schauspielerischen Talente zum Einsatz brachten.

Zusätzlich haben wir an 12 verschiedenen Stationen Laufzettel zum Thema gearbeitet. Jede Station bot uns die Möglichkeit, das Thema auf unterschiedliche Weise zu erkunden und zu lernen. Es war eine abwechslungsreiche und lehrreiche Erfahrung für uns alle.

Wir sind stolz auf unsere Leistungen in den ersten 100 Tagen als Schulkind und freuen uns auf viele weitere spannende Tage in der Schule. Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bei dieser besonderen Feier unterstützt haben und an unsere Lehrerinnen, die uns jeden Tag auf unserer Schulreise begleiten. Zusammen haben wir eine unvergessliche Zeit erlebt und viele wertvolle Erinnerungen geschaffen.

Wir freuen uns schon auf die kommenden Abenteuer und Herausforderungen, die uns in der Schule erwarten!

Eure Klasse 1b

verfasst von: Berrin Kirac

Ausnahmezustand an der Aueschule

Immer nach den Weihnachtsferien geht es langsam los: Im Lehrerzimmer spürt man eine erwartungsvolle Unruhe, es liegen Bestellformulare für Faschingskostüme auf den Tischen, Terminkalender werden gezückt und viele „Weißt du noch…“-Geschichten werden aufgewärmt.

Etwa drei Viertel aller AueschulkollegInnen aus allen Professionen bereiten sich auf das Faschingstheater vor. Eine Institution, die es seit ca. 30 Jahren gibt: Alle, die Lust haben als SchauspielerInnen oder SprecherInnen dabei zu sein, sind herzlich eingeladen in einem selbst geschriebenen Theaterstück mitzuspielen und dieses am Faschingsdienstag allen Kindern und Eltern vorzuführen. Die Proben hierfür finden nachmittags nach dem Unterricht in der Freizeit der KollegInnen statt.

Natürlich wissen auch spätestens die Zweitklässler, was sie an diesem Tag erwartet und sind gespannt, was in diesem Jahr passieren wird. Es ist immer ein Ziel, herauszufinden, welche/r LehrerIn hinter welchem Kostüm steckt und jeder/jede ist stolz, wenn ihr/e KlassenlehrerIn dabei ist.

Nach ausgelassenen Partys in den Klassen mit Spielen, Buffet und Tanz begeben sich dann alle in den Auedrachen. Auch viele Eltern sind gekommen um sich das Spektakel anzugucken.

In diesem Jahr war der Titel „Das geheime Portal“: Kinder der Aueschule finden unter der Kletterkugel ein Portal, durch das man in die Märchenwelt gelangen kann. Hinter dem Portal müssen Märchenfiguren schwere Steine schleppen, um für ein böses Herrscherpaar ewiges Leben zu sichern. Natürlich retten die Kinder am Ende die Märchenfiguren und besiegen das Böse und auf und auch vor der Bühne wird ausgelassen getanzt und gesungen. Die Aufführung war wie immer ein voller Erfolg. Es wurde viel mitgefiebert aber auch herzlich gelacht und mitgesungen.

Vielen Dank an alle engagierten KollegInnen, die dieses Mal dabei waren! Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende Jahr!

verfasst von: Regina v. Bremen

Ausflug ins „rabatzz“

Ausgerechnet an einem Streiktag der DB hatte die Giraffen-Klasse 2a (Aueschule Finkenwerder) einen Besuchstermin im Indoorspielplatz „rabatzz“ gebucht und dementsprechend voll waren die Busse auf der Hin- und Rückfahrt. Dies war eine Herausforderung für die aufgeregten Kinder und die begleitenden Pädagogen.

Aber: Alle wurden belohnt mit tollen Spielangeboten und Bewegungsmöglichkeiten, und dies auch noch ohne andere Kinder: Ja, wir hatten das „rabatzz“ fast 3 Stunden für uns ganz alleine, unglaublich! Keine andere Schulklasse hatte sich an „unserem“ Tag hier eingebucht.

Besonders beliebt waren die langen und zum Teil richtig steilen Rutschen und das Kletterlabyrinth. Aber auch die besonderen Fahrzeuge, die Trampoline und der Fußballplatz wurden sehr gerne genutzt. Boot fahren auf dem Wasser, Stelzenlaufen und „Flitzz und Trittzz“ müssen unbedingt noch als Highlight erwähnt werden.

Viel Zeit für das mitgenommene Frühstück gab es bei all den schönen, reizvollen Angeboten natürlich nicht. Am liebsten wären alle gerne dort noch länger geblieben, aber die Rückfahrt musste nach ca. 3 Stunden angetreten werden und wir sind wieder mit vielen anderen Menschen im Bus zurück nach Finkenwerder gefahren. Dies war ein sehr schöner Ausflug, darüber waren sich alle Kinder und Lehrerinnen einig.

Ermöglicht wurde der Ausflug durch einen sehr erfolgreichen Kuchen- und Kaffeeverkauf am Einschulungstag der neuen Vorschulklassen, den die Kinder der Klasse 2a mit Hilfe einiger Eltern bewerkstelligt haben.

i.A. Team 2a (A. Dennis)

Der Auehafen – eine besondere Lerngruppe in der Aueschule

Das gemeinsame Lernen in einer Grundschulklasse stellt vielfältige und hohe Anforderungen an Kinder. Neben dem Vermögen, Reize auszublenden, sich in Arbeitsphasen zu fokussieren und auf die gestellten Aufgaben zu konzentrieren brauchen Kinder auch grundlegende soziale Kompetenzen um mit der Vielfalt an Charakteren in einer Klasse zurechtzukommen. Kinder mit Schwierigkeiten im emotionalen und sozialen Verhalten sind oft damit überfordert dies zu erfüllen. Häufig haben diese Kinder einen geringen Selbstwert, da sie immer wieder erleben, wie sie in sozialen Kontexten scheitern. An der Aueschule haben wir uns mit der Frage beschäftigt, welche neuen Wege wir als Schule gehen können, um bedürftige Kinder noch besser zu unterstützen. Im Zuge einer Hospitation an der Brüder Grimm Schule entstand die Idee zum Auehafen.

Seit November 2023 treffen sich einzelne Kinder aus unterschiedlichen Jahrgängen montags, dienstags und donnerstags mit zwei Pädagogen für jeweils 90 Minuten im Auehafen. Der Raum ist bewusst reizarm gestaltet. Es gibt einen großen Teppich für einen Sitzkreis, 6 einzelne und personalisierte Arbeitsplätze für die Kinder und ein Whiteboard für Visualisierungen der Regeln und Rituale.

Doch wie sieht ein typischer Tag im Auehafen aus? Das erklärte Ziel ist, die Sozialkompetenz und Selbstkompetenz der Kinder zu steigern. Feste Rituale sind dabei wichtig. Zunächst klammern alle Teilnehmer ihr Namenskärtchen an ein Gefühlsmonster, setzten sich in den Kreis und berichten in einer Gefühlsrunde, wie es Ihnen geht. Schon hier werden soziale Fertigkeiten und Kommunikation trainiert. Individuelle Ziele für den Kreis wie „Ich sitze aufrecht im Kreis“ „Ich höre dem Sprecher zu“ „Ich melde mich“ und „Ich mache mit“ rücken in den Fokus und werden zum Lerngegenstand. Nach dieser Phase überlegt jedes Kind, wie gut es seine Ziele umsetzen konnte und notiert auf einem Selbsteinschätzungsbogen 1-4 Auehafenpunkte. Auch die Pädagogen geben dem Kind eine Rückmeldung. So können Erfolge sichtbar gemacht und thematisiert werden. In der sich anschließenden 15-minütigen Arbeitsphase üben alle Kinder, ruhiges und konzentriertes Arbeiten am eigenen Platz. Hier wird an individuellen Aufgaben aus den Fächern Deutsch und Mathematik gearbeitet. Hinterher wird wieder Bilanz gezogen. Wie gut ist es mir gelungen, leise und ohne Pause am Platz zu arbeiten? Habe ich durchgehalten, auch wenn meine Aufgaben schwer waren? Wie habe ich das geschafft? Die Pädagogen sind hier so etwas wie Sparringspartner, indem sie Fragen stellen, die den Kindern helfen über ihr Verhalten nachzudenken und positives Verhalten konsequent spiegeln. Im Anschluss treffen sich alle im Kreis. Es werden kooperative Spiele gespielt, mit Sandsäckchen an der Motorik und Wahrnehmung gearbeitet oder „body to brain“ Übungen wie Traumreisen oder Yoga gemacht.

Zum Abschluss treffen sich alle gemeinsam im Kreis und beenden den Auehafen mit einer Abschlussrunde. Diese bietet Gelegenheit, sich gegenseitig zu loben, sich für etwas zu entschuldigen oder einfach zu sagen, was einem heute besonders gut gefallen oder womit man Schwierigkeiten hatte.

Wer kommt denn da heute?

Große Aufregung macht sich breit – heute kommt Ute!  („Wer ist denn Ute?“) Und sie bringt ihr Kamishibai-Theater mit!   („Aha…?“)
Der Begriff Kamishibai (Papiertheater) kommt ursprünglich aus Japan. Vor hunderten von Jahren  zogen Erzähler über die Dörfer und erzählten zu Bildern ihre Geschichten. Heute haben wir das Kamishibai für uns entdeckt und genießen Geschichten in der Geschwindigkeit, wie es für uns passt.
Ute Schwenn ist Märchenerzählerin und heute mit dem Kamishibai in der „Lama“-Klasse. Der Schnee war gerade vor ein paar Tagen getaut und so bietet es sich an, das Märchen von „Frau Holle“ zu erzählen. Die meisten Kinder kennen das Märchen und so wird mit großem Spaß gemeinsam die Geschichte erzählt.
Es ertönt ein „zieh mich raus, zieh mich raus, wir sind schon längst ausgebacken…“ und „…rüttelt mich und schütteln mich…“ und ganz besonders viele Hähne lassen ihr fröhliches „Kikeriki“  ertönen, als die Pechmarie wieder zuhause ankommt.Doch wie bekommt die Pechmarie denn letztlich ihr schwarzes „Zeugs“ wieder ab? Ordentlich duschen? Viel Seife? Gemeinsam wird festgestellt, dass das wohl nicht geht. Was bleibt also: besser, man ist fleißig und hilfsbereit…😉
Und schon ist die halbe Stunde um.
„ Kommst du bitte wieder und erzählst uns eine neue Geschichte?“
„Na klar, ich komme gerne wieder!“
Auf dem Heimweg begleiten Ute viele Bilder: Wie herzlich ist sie empfangen worden.  Wie begeistert und fröhlich haben die Kinder mitgemacht. Wie strukturiert und klar wurden die Kindermeinungen anschließend abgefragt.  Wie engagiert und liebevoll die Lehrerinnen mit ihrer munteren Klasse umgehen. Sie ist voller Bewunderung: welche Geduld, Liebe und Kraft in euch steckt!
Kontakt: Ute Schwenn (Märchenerzählerin) – 040/ 7426337; maerchen-verzaubern@gmx.de

Gesunde Ernährung an der Aueschule

Dienstagmorgen um 8 Uhr: Während die SchülerInnen und PädagogInnen in den Klassenräumen verschwinden, versammelt sich ein Grüppchen Mütter im interkulturellen Elterncafé der Aueschule. Es wird zuerst Obst für die VorschülerInnen und ErstklässlerInnen geschnippelt und verteilt. Im Anschluss ist noch Zeit für einen gemütlichen Austausch bei einer Tasse Tee oder Kaffee.

Wenige Minuten später kommen ein paar Viertklässler, die in jede zweite, dritte und vierte Klasse eine Obstkiste tragen.

Das Bio-Obst wird vom Gut Wulksfelde wöchentlich geliefert.

Nicht nur die vielseitig und reichlich gefüllten Obstkisten haben seit den Sommerferien Einzug in die Klassen der Aueschule gehalten. Jede Klasse hat nun einen kleinen Behälter, in dem die Kinder organische Abfälle sammeln, die dann auf den Komposthaufen neben dem Schulgarten ausgeleert werden. Auf diese Weise lernen die SchülerInnen nicht nur, verschiedene Obstsorten kennen und etwas über gesunde Ernährung, sondern auch über Mülltrennung und den ganz natürlichen Kreislauf der Natur.

Eine schöne Ergänzung zu der Zusammenarbeit mit der Gemüseackerdemie, mit der die Zweitklässler in ihren Ackerstunden Gemüse im Schulgarten anpflanzen.

Und wer finanziert das Ganze? Die Aueschule hat sich mit ihren gesundheitsfördernden Projekten (z.B. Gemüseanbau im Schulgarten, Projektwoche zum Thema „Gesunde Ernährung und Bewegung“, „Free Flow-Essensausgabe“, „Zu Fuß zur Schule“, sowie zahlreichen Sportangeboten) erfolgreich beim EU-Schulprogramm (siehe Infokasten) beworben und ist nun eine von 38 Hamburger Schulen, die wöchentlich kostenlos mit Schulobst beliefert wird. https://li.hamburg.de/beratung/themen-aufgabengebiete/gesundheit/artikel-eu-schulprogramm-684458

Das EU-Schulprogramm unterstützt die kostenlose Verteilung von Obst, Gemüse und Milch in der gesamten Europäischen Union und ist Teil eines umfassenderen Bildungsprogramms zur europäischen Landwirtschaft und zu den Vorteilen gesunder Ernährung. Nur etwas über ein Drittel der Mädchen und gut ein Viertel der Jungen im Alter von sechs bis elf Jahren essen die nötige Menge an Obst und Gemüse. Mit der Teilnahme am EU-Schulprogramm wirkt die Aueschule als Bildungseinrichtung aktiv an dem Erreichen der empfohlenen Tagesdosis an Obst mit und fördert die Entwicklung gesunder Essgewohnheiten.

verfasst von: Melanie v. Huene

Frederick- Ein Kindermusical zur Einschulung

Seit Februar haben sich unsere beiden Klassen mit dem Bilderbuch rund um die Maus Frederick beschäftigt. Unser Ziel war es, Frederick als Mini-Musical zur Einschulung vorzuführen.

Zuerst haben wir in unserer Projektwoche das Buch gründlich gelesen, das Bühnenbild gestaltet und die Masken und Kostüme gebastelt. Danach haben wir uns überlegt, wer welche Rolle übernehmen könnte. Neben den Erzählern und den Schauspierinnen und Schauspielern auf der Bühne gab es den Chor und die Instrumental- Gruppe. Wir haben uns die Instrumente selbst zu den Liedern ausgesucht. Wir hatten sechs verschiedene Instrumente, die während des Musicals gespielt wurden. Mit unserer Musiklehrerin, Frau Schuldt, haben wir dann zuerst in den einzelnen Gruppen geübt. Als das alles gut klappte, haben wir mit allen geprobt. Das war manchmal ganz schön anstrengend, hat uns aber auch viel Spaß gemacht. 

 

Endlich kam der Tag der Aufführung. Gleich nachdem wir in die Schule gekommen sind, haben wir unsere schwarzen Hosen und die weißen T-Shirts angezogen und unsere gebastelten Maus- Masken aufgesetzt.


Wir waren ganz schön aufgeregt und hatten Lampenfieber. Frau Schuldt hat mit uns in der Klasse Aufwärmübungen zum Chorsingen gemacht. Dann machten wir uns auf den Weg zur Bühne.

Die Erzähler und die Schauspieler kamen über den Hintereingang auf die Bühne. Alle anderen gingen durch den Auedrachen. Der war schon voll mit Erstklässlern, den Eltern und Verwandten besetzt. Die Instrumentalkinder suchten sich ihre Instrumente und der Chor versammelte sich vor der Bühne. Nach der Begrüßung öffnete sich der Vorhang. Die Schauspieler traten auf die Bühne und die Erzähler hielten ihr Mikrofon in der Hand und begannen die Geschichte vorzutragen. Wir anderen sangen und spielten. Die Erstklässler schauten gebannt zu. Am Ende gab viel Applaus von allen!

Nach dieser Vorstellung haben wir das Stück gleich noch einmal am Nachmittag für unsere Eltern und die anderen Klassen aufgeführt. Unseren beiden Klassen hat es viel Spaß gemacht!

Vielen Dank, liebe Frau Schuldt, für deine Unterstützung!

Wir freuen uns auf das nächste Theaterstück.

Text von: Ava, Jumi, Liya, Marike, Miro für die Klassen 3a und 3b

Bauen mit Lehm in Wilhelmsburg

Unter spitzen, weißen Zeltdächern entstehen im August und September in der Bahnhofspassage in Wilhelmsburg viele große und kleine Bau- und Kunstwerke aus Lehm. Die Klasse 4a der Aueschule beteiligt sich an dem Projekt „Bauen mit Lehm für Groß und Klein“ des Hamburger Vereins Bunte Kuh e.V. Diese kostenlose Baukunst-Aktion, die schon seit über 20 Jahren in verschiedenen sozialen Brennpunkten in Deutschland durchgeführt wird, lässt innerhalb von mehreren Wochen eine frei modellierte Skulpturen-Landschaft von bis zu vier Metern Höhe entstehen. Ziel des inklusiven Projektes ist, im sinnlich-kreativen, kommunikativen Bauprozess Räume der Begegnung zu schaffen. Der Projektleiter Nepomuk Derksen erklärt den Kindern der Klasse 4a vorab, dass die wachsenden Mauern der riesigen Lehmskulpturen alle auf fantasievollen Modellen von Kindern basieren.

Anschließend können sie entscheiden, ob sie an dem Bau einer großen Skulptur (z.B. einem Elefanten mit vier Ohren) mitwirken möchten, oder lieber ein selbsterdachtes Modell aus Lehm entwerfen. Egal wofür sich die Schüler*innen der 4a entscheiden, alle sind dabei und fasziniert von dem Baumaterial Lehm. Viele möchten mit ihren Familien in wenigen Wochen wieder nach Wilhelmsburg kommen, wenn das Mitmach-Projekt abgeschlossen ist und die großen Skulpturen in einer einwöchigen Ausstellung bestaunt und beklettert werden können.