150 Jahre Bücherhalle Finkenwerder – Der Plattdeutschkurs der Aueschule gratuliert

„Lesen deiht nich Noot“

Vom 22. bis zum 26. Mai 2018 feiert die Bücherhalle Finkenwerder ihr 150jähriges Bestehen. Gegründet wurde die „Volksbücherei auf Finkwarder“ von Pastor Bodemann im damaligen Lehrerzimmer der Aueschule.

Ein guter Grund für die Dritt- und Viertklässler aus dem Niederdeutschkurs der Aueschule ein kleines Theaterstück zur Geschichte der Bücherhalle einzustudieren und beim Festakt vor geladenen Gästen aufzuführen – natürlich „op Platt“!

Geschrieben wurde das Stück extra für diesen Anlass von unserer Niederdeutschlehrerin Anja Meier. Es erzählt von der erster Bücherausleihe beim „Liehrer Herrn Müller“…

      

„Kinner, ik hebb hüüt de ganz groode Freid, wat ik jo hier in de Auschool Beuker utlehnen kann.“

… und den ersten entsetzten Reaktionen einiger Eltern aus den Fischer- und Bauernfamilien.

      

„Mudder, nu kiek di dat an! Lies und Greten sitt hier, hebbt een Book för de Nees un meent, se mütt nich arbeiden!“

„Du sittst hier un lest? Büst du vagelig? Los, wi mött to’n Fischen rut!““

Es zeigt aber auch auf, wie sich das Lesen durchgesetzt und den ehemaligen Schülern und Schülerinnen geholfen hat, ihren eigenen Weg zu gehen und ihre Berufsperspektive zu erweitern.

      

„Ik wull von dat Lesen un dat Utlehnen ierst nix weeten, man denn hebb ik markt, wat dat so scheune Geschichten geben deiht un hebb mit dat Lesen ok anfungen. Wat för een Glück, denn anners har ik gewiss nich so een gooden Posten kregen.“

Vielen Dank an die Mitwirkenden: Josefine, Nick, Liam, Hana, Lina und Ema aus der 4b, Gökhan, Neva, Hanna, Levian, Louis und Yara aus der 3b und Jule und Vicky aus der 3a.

Eure Vorstellung war großartig und die Zuschauer waren begeistert!

„Loot uns op dat Lesen ansteuten! Jo, dat doht wi! Prost!“

 

Kinderforscher

19 Kinder der Aueschule machen mit bei einem Uniprojekt: Immer montags zur Kurszeit wird zu unterschiedlichen Themen experimentiert, die Kisten mit Material dazu stellt die TUHH.

An zwei Tagen fand das Projekt an der Uni statt. Wir haben das Uniglände kennen gelernt, in der Mensa gegessen und mit Studenten experimentiert.

Wir waren im Audimax in einem Hörsaal mit allen anderen teilnehmenden Schulen. Auch dort haben wir experimentiert, unsere Fotos gesehen und den Projektleitern beim Experimentieren zugeschaut.

Die Aueschule stellte zusätzlich noch ein eigenes Experiment vor, das die Dozenten der Uni in das Projekt aufnehmen wollen. Darauf sind wir stolz.

Wir haben viel erlebt, gelernt und festgestellt, dass Forschen richtig spannend ist.

www.kinderforscher.de

Schoolkinner leest Platt

Schoolkinner leest Platt

Auch in diesem Jahr haben zwei Schülerinnen der Aueschule Finkenwerder am plattdeutschen Vorlesewettbewerb „Schoolkinner leest Platt“ teilgenommen.

Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre Von der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Plattdüütsch leevt“ im Süderelberaum durchgeführt.

Zunächst können alle Kinder der Aueschule ab der 3. Klasse an der schulinternen Ausscheidung des plattdeutschen Vorlesewettbewerbs teilnehmen. In der Regel nehmen jedoch nur die Kinder teil, die auch am Plattdeutschunterricht teilnehmen. Für den Wettbewerb können die Kinder eigene Texte mitbringen oder sie suchen sich einen, von der Schule zur Verfügung gestellten Text, aus. Die Lesedauer darf 5 Minuten nicht überschreiten.

Zwei Kinder werden aus allen mitlesenden Kindern ausgewählt und kommen so in die Zwischenausscheidung. Nachdem dann in der Schule und zu Hause viel geübt wurde, fand die Zwischenausscheidung in diesem Schuljahr am 03. Mai 2018 in der Schule Ernst-Bergeest-Weg statt. Hier hieß es nun, sich mit den Siegerinnen und Siegern aus den anderen Schulen der Jahrgangsstufe ¾ zu messen.

Dafür muss man ganz schön viel Mut haben, denn plötzlich sitzt man in der Aula einer fremden Schule auf der Bühne und eine Jury aus 5 Mitgliedern beurteilt die Leseleistung. Außerdem hat natürlich jedes Kind seinen „Fanclub“ mitgebracht und die sitzen im Publikum, fiebern alle mit und hören vor allen Dingen zu. Das ist ganz schön aufregend!

In diesem Schuljahr haben sich Jule aus der 3. Klasse und Ema  aus der 4. Klasse dieser Herausforderung gestellt und ihre Sache ganz toll gemacht.

Ema ist auf den ersten und Jule auf den zweiten Platz gekommen. Euch beiden einen ganz herzlichen Glückwunsch! Ihr könnt sehr stolz auf euch sein.

Ema muss nun am 14. Juni zur Endausscheidung in die Schule Schnuckendrift. Dort kommen dann die Siegerinnen und Sieger aus allen Schulen im Süderelberaum zusammen. Hier wird dann pro Jahrgang eine Siegerin oder ein Sieger ermittelt.

Drücken wir die Daumen!

und so ist es ausgegangen

Umbaumaßnahmen in Kittlitz

Neue Sanitäranlagen – endlich rollstuhlgerecht

So schön und urig unser altes Schullandheim in Kittlitz auch ist, für RollstuhlfahrerInnen und ihre BetreuerInner war der Aufenthalt dort auch immer eine große Herausforderung: enge Toilettenräume, z.T. erschwerter Zugang durch hohe Eingangsschwellen, Schlafräume für Kinder im Obergeschoss.

                      

Nun ist die erste große Hürde genommen: Die Waschräume und Toiletten wurden saniert und  rollstuhlgerecht umgebaut. Zusätzlich gibt es jetzt auch ein separates Bad für Betreuer.

                       

 

                       

Im Entstehen sind zudem zwei Schlafräume im Erdgeschoss, zugänglich auch für RollstuhlfahrerInnen.

Mai 2018

 

 

JeKi-Konzerte der Klassen 3 und 4

Am Mittwoch, dem 03.05.2018 fanden unsere diesjährigen JeKi-Konzerte statt. Diesmal durften die Viertklässsler beginnen. Viele von ihnen spielen auch im Schulorchester, das das Konzert mit ihrer schon auf dem Regionalkonzert uraufgeführten Version des „Lamento Rock“ eröffnete. Anschließend traten alle nacheinander mit ihren InstrumentallehrerInnen zusammen auf die Bühne und präsentierten, was sie im letzten halben Jahr  auf ihrem Instrument gelernt haben. Für die Viertklässler schon fast Routine, für die Drittklässler absolute Premiere. Ob Klavier, Geige, Querflöte, Saxophon, Akkordeon, Gitarre oder Percussion – euer Publikum, liebe Kinder, war begeistert!

      

       

     

              

JeKi-Regionalkonzert

Lamento Rock in der Altonaer Fabrik

Zum regionalen Gemeinschaftskonzert der Hamburger JeKi-Schulen haben sich Schülerinnen und Schüler aus sieben Grundschulen am 25.04.2018 abends in der Altonaer Fabrik versammelt, um zu zeigen, was sie sich in knapp drei Jahren JeKi-Unterricht erarbeitet  haben.

Hochkonzentriert und sehr souverän haben sich Memik, Lina, Pia, Emil, Ozan, Ciwan, Kuzey, Nisanur, Agustin, Josefine, Ema, Ayse Nur, Neele, Hana, Joelle, Lorena und Liam aus der Aueschule auf der Bühne vor großem Publikum präsentiert und unter der Leitung von Raphaela Merz den Lamento Rock von Eckart Vogel gespielt.

(Die folgenden Fotos stammen von Claudia Höhne.)

    

Hut ab vor eurer Courage und eurem musikalischem Können!

   

Am Ende durften dann noch mal alle mitsingen, als alle Mitwirkenden gemeinsam auf der Bühne das Hambuger Lied „An de Eck steiht’n Jung mit’m Tüdelband“ angestimmt haben.

Was ein Glück, dass ihr vorher nicht „durch’n Tüdel“ gekommen seid!

Danke für den schönen Abend!

Hier geht’s zum Video

 

Die Klasse 4b im Vakuumlabor der DESY

Am 11. April unternahm die Klasse 4b einen Ausflug zu DESY. Nach einer etwas anstrengenden Busfahrt in einem völlig überfüllten Bus begrüßte uns vor Ort Frau Ong. Sie führte uns in ein Labor, wo wir verschiedene Versuche zum Thema „Vakuum“ durchführen sollten. Jeweils zwei Schüler setzten sich an einen Tisch, auf dem eine Pumpe und ein Vakuum-Zylinder standen. Jedes Kind bekam ein Heft, in dem die Versuche beschrieben waren, und welche Materialien gebraucht werden. Daneben war Platz für die Versuchsbeobachtungen und –ergebnisse. Für jeweils sechs Kinder war ein Physikstudent als Helfer zuständig. Die Versuche waren sehr vielfältig: Was passiert mit einem Luftballon im Vakuum? Glüht ein Draht im Vakuum weiter? Kann man einen Wecker im Vakuum hören? Insgesamt neun verschiedene Versuche durften durchgeführt werden. Am Ende des Tages gab es noch einen kurzen Film zu sehen. Als krönenden Abschluss durfte jedes Kind einen Schokokuss in den Vakuumzylinder stellen und zuschauen, was passiert, wenn man die Luft absaugt. Es war erstaunlich, wie groß ein handelsüblicher Schokokuss werden kann! Nachdem die Luft wieder in den Zylinder geströmt war, durfte jeder die Reste seines Schokokusses noch essen, dann mussten wir die Rückfahrt antreten. Es war für uns alle ein interessanter und lehrreicher Tag. Alle Kinder waren begeistert und fast alle nahmen sich vor, Physiker zu werden.

Ist dicke Plastikfolie geeignet um einen Vakuumtrichter abzudichten?

Was passiert mit einem Schaumkuss im Vakuum?

Dreht sich die Blume im Vakuum weiter?

Glüht ein Draht im Vakuum weiter?

Hört man die Klingel im Vakuum?

 

Was passiert mit einem Luftballon im Vakuum?

 

 

 

Die Angebotszeit

Wenn SchülerInnen selbst entscheiden dürfen

Auch nach vielen Jahren ist die Angebotszeit ein Highlight im Unterrichtsalltag. Einmal in der Woche dürfen sich die Kinder für zwei Schulstunden selbstbestimmt und klassenübergreifend (von der Vorschule bis zur 4.Klasse) für ein Unterrichtsangebot entscheiden, das ihren persönlichen Interessen entspricht. Die Auswahl ist groß. Alle anwesenden LehrerInnen, ErzieherInnen und zusätzlich Honorarkräfte bieten unterschiedliche, zum Teil wöchentlich wechselnde Aktivitäten an. Das reicht von Bastel- und Kunstangeboten, Theater, Tanz, Handarbeiten, Sportaktivitäten (Fußball, Sportspiele, Laufen, Fahrzeugfahren), themenbezogener Nutzung einzelner Fachräume (Bücherei, Mathewerksatt, Holzwerkstatt, Schülerküche) bis hin zu Ausflügen in die nähere Umgebung (Feuer machen auf dem Landscheidespielplatz, Besuch der öffentlichen Bücherhalle). 

Besonders freut es uns, wenn Kinder aus den 3. und 4. Klassen eigene Angebote für ihre Mitschüler machen. Natürlich stehen ihnen dabei die Klassenteams unterstützend und beratend zur Seite.

Auch Eltern sind herzlich eingeladen, einmalig oder regelmäßig Angebote zu machen. 

Jeweils am Dienstag in der ersten großen Pause haben die SchülerInnen die Gelegenheit, sich anhand von ausgehängten Plakaten eine Überblick über die aktuellen Angebote zu machen und sich für eine Aktivität zu entscheiden. Für die individuelle Entscheidung ist nicht immer nur das Angebot selber ausschlaggebend. Die Kinder nutzen die Angebotszeit auch gerne, um sich mit Freunden aus anderen Klassen zu verabreden und die nächsten Schulstunden gemeinsam zu verbringen.

JeKi – Jedem Kind ein Instrument

Kann man sich am Stachel des Cellos piksen?                          Ist der Frosch am Geigenbogen grün? Und wächst an der Klarinette wirklich eine Birne?

An der Ausschule Finkenwerder können die Kinder im Rahmen des JeKi-Programms die Geheimnisse der Musikinstrumente entdecken. Der Name ist Programm: Jedem Kind an unserer Schule soll die Möglichkeit offen stehen, ein Musikinstrument zu erlernen, das es sich selbst aussucht. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Musizieren der Kinder – von der ersten bis zur vierten Klasse. Derzeit bieten wir für unsere Schülerinnen und Schüler Gitarre, Klavier, Akkordeon, Percussion, Geige, Querflöte und Saxofon an.

Unsere Schule ist eine von mehr als 60 Hamburger Grundschulen, an denen die Hamburger Schulbehörde seit 2009 das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi) durchführt und so das Instrumentalspiel in der Schule fördert und die Freude am gemeinsamen Musizieren unterstützt. Das JeKi-Programm ist für alle Kinder kostenfrei.

JeKi ist Teil des Musikunterrichts in der Schule. Im 1. Schuljahr erhalten die Schülerinnen und Schüler zwei Stunden Musikunterricht in der Woche. Hier stehen die Vielfalt der Musik vom Singen, Hören, Bewegen/Tanzen, Spielen und das gemeinsame Musizieren im Mittelpunkt.

In der 2. Klasse findet neben der wöchentlichen Musikstunde im Klassenverband zusätzlich eine JeKi-Stunde mit dem Schwerpunkt Kennenlernen und Ausprobieren der angebotenen Instrumente statt. Am Ende der 2. Klasse wählen die Schüler das Instrument, welches sie in Klasse 3 und 4 erlernen wollen.

Anfang der 3. Klasse werden die gewählten Instrumente in Kindergröße an die Kinder ausgeliehen. Bis zum Ende der 4. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zur regulären Musikstunde jede Woche eine Stunde Instrumentalunterricht in Gruppen von etwa 4 Kindern. Hierfür kooperiert die Hamburger Schulbehörde auch mit der Staatlichen Jugendmusikschule, dem Hamburger Konservatorium und privaten Musikschulen. So sind die JeKi-Lehrer meist Fachlehrkräfte, die zusätzlich in die Schule kommen.

Unsere Instrumentallehrer heißen:                                                                       Frau Hempel (Akkordeon), Frau Prange (Geige), Frau Dose (Saxofon/Querflöte), Herr Schmersahl (Klavier), Herr Beliakov (Gitarre), Herr Ruiz (Gitarre), Herr Glieber (Percussion).

Nach einem Schulhalbjahr Instrumentalunterricht können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich dem Schulorchester beitreten.

Wir in Finkenwerder profitieren im Besonderen von der Kooperation mit dem örtlichen Musikverein Musikinsel Finkenwerder e.V., deren 1.Vorsitzende Frau Merz zugleich unsere JeKi-Koordinatorin ist. Dadurch haben interessierte Schülerinnen und Schüler nach der 4.Klasse in der Regel die Möglichkeit, ihren Instrumentalunterricht privat bei den schon vertrauten Lehrkräften fortzusetzen.

Mit regelmäßigen schulinternen Vorspielen und Konzerten möchten wir den Kindern die Möglichkeit bieten, auch vor Publikum zu spielen. Die Ergebnisse aus dem JeKi-Unterricht zaubern den Eltern, Angehörigen und Freunden dann ein anerkennendes Lächeln ins Gesicht. Darüber hinaus hat unsere Schule auch schon an richtig großen Konzerten mit Kindern aus anderen Schulen teilgenommen – ein unvergesslicher Höhepunkt für unsere Schülerinnen und Schüler!

 

 

 

 

Zirkusprojekt März 2018 – das Training

Wenn alle zusammen halten, kann der einzelne über sich hinaus wachsen

Klare Ansagen im Kommandostil („Bauch an Bauch und Po an Po!“, „Alle in eine Reihe – zack,zack!“) und Trillerpfeife und dazu viel Spaß und kreatives Durcheinander. Ruhige Hilfstellung und Konzentration und dazu fröhliches Gelächter und Miteinander. Und immer wieder das A und O: Haltung, Haltung, Haltung!

Zwei Tage haben unsere Kinder intensiv trainiert, alle Altersgruppen gemischt. Jedes Kind konnte seine individuellen Stärken einbringen und viele haben Fähigkeiten an sich entdeckt, von denen sie bisher nichts ahnten. Aber alle haben gemerkt:

Es geht nur gemeinsam!

die Schwarzlichttänzer
die Trapezkünstler
die Drahtseiltänzer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zauberer
die Clowns
die Fakire
die Jongleure
die Jongleure
die Akrobaten

          

Inklusive Ganztagsgrundschule mit Vorschule, Schwerpunktschule